WIR UNTERSTÜTZEN

Wir unterstützen unverschuldet in Not geratene Menschen nach dem Grad ihrer humanitären Bedürftigkeit. Diese Unterstützung fließt auch direkt und nur mit zwingend erforderlichen Nebenkosten unter laufender Kontrolle des Stiftungsvorstandes an die Unterstützten.

  • Dieses ethisch höchst anspruchsvolle Handeln entspricht einem Lebensprinzip der Stifterin, wie sie es auch selbst zusammen mit ihrem Ehemann gelebt hat. Der Wunsch von Frau Hoffmann nach dem Tod ihres Ehemannes war, dieses ethische Maß in Form dieser Stiftung lebendig zu erhalten.
  • Frau Hoffmann selbst stand lebenslang häufig in vorderster Front im Kampf um eine humanitäre Gesellschaft. Sie stammt aus einer kinderreichen Arbeiterfamilie, in der sie von ihrem Vater diesen ethischen Maßstab übernommen hat. Ihr Vater lebte als erfolgreicher Schuhmachermeister konsequent nach urchristlichen Werten, die sich im menschlichen Miteinander nur wenig von idealen kommunistischen Werten unterschieden.
  • Frau Hoffmann selbst hat mit ihrem lebenslang hellen Geist immer das soziale Handeln ihrer Umgebung hinterfragt und auf seine humanitären Fundamente überprüft. Als richtig erkannte Werte hat sie dann in ihrer Umgebung konsequent und öffentlich umgesetzt.
  • Diese Haltung hätte ihr aber auch bei einem Sieg des Nationalsozialismus wahrscheinlich das Leben gekostet. Nachdem bekannt geworden war, dass sie zusammen mit ihrem Mann einer Reihe von jüdischen Bürgern die Flucht aus Schweinfurt ermöglicht hatte, standen beide bereits auf der Deportationsliste nach Dachau. Weitere Beispiele für diesen ethischen Maßstab sind aus ihrer Lebensgeschichte ablesbar.
  • Das Ehepaar Hoffmann hatte neben seiner Lebenslust immer wieder Modelle diskutiert, wie ihr Vermögen nach ihrem Tod die von ihnen gelebten Werte unterstützen könnte. Frau Hoffmann hat dies nach dem Tod ihres Mannes als höchste Aufgabe empfunden und daher bald im Kontakt mit ihrer Umgebung Mitmenschen gesucht, die sie in diesem Vorhaben unterstützen könnten.
  • In vielen Gesprächen über die restlichen Jahre ihres Lebens hinweg hat sie so versucht, ihre Werte in eine Stiftung umzusetzen und die ersten Stiftungsvorstände auch über Einzelheiten ihres Lebens und Handelns unterrichtet. Der von ihr gewählte Vorstand wurde deshalb auf Lebenszeit eingesetzt, dies waren Edwin Lösch, Winfried Näder +, Dr. Günter Weis. Nach dem Ableben eines Mitglieds sollen die verbleibenden Vorstände dieses auch wieder durch ein neues Mitglied mit gleicher Geisteshaltung ersetzen.
  • Der aktuelle Vorstand der Stiftung fühlt sich dieser Aufgabe unverändert verpflichtet und versucht, durch entsprechenden persönlichen Einsatz dem beschriebenen ethischen Anspruch der Stifterin in einem möglichst hohen Grad gerecht zu werden. Die Auswahl der Unterstützung erfolgt hierbei durch den Vorstand streng nach den in der Stiftungssatzung von Frau Hoffmann festgelegten Kriterien.